Upgrade v6 zu v7
Bei der Weiterentwicklung unserer Produkte legen wir großen Wert auf die Updatefähigkeit. So ist es möglich, auch ältere Datenbankstände von Password Safe in einer aktuellen Version zu migrieren. Die Migration der Daten erfolgt mit Hilfe einer PSX Datensicherung, welche ab Version 4 erstellt werden kann. Die Datensicherung kann immer beim Erstellen einer neuen Datenbank (Client und Server), im Datenbank-Assistent, angegeben werden.
Voraussetzungen
Bevor Sie Ihre Datenbank auf die aktuelle Version migrieren, sollten Sie eine Datensicherung erstellen. Wir empfehlen Ihnen eine Kopie der Datenbankdatei, sowie auch eine "PSX-Datensicherung", welche Sie später auch für die Migration verwenden können. Stellen Sie zudem sicher, dass Sie im Besitz der notwendigen Passwörter sind (Datenbankpasswort, Administratorpasswort, etc.).
Sollten Sie bereits Version 6 Kunde mit Silver- oder Gold-Softwarepflege sein, so prüfen Sie vor einem Update, ob Ihre Softwarepflege noch gültig ist und fordern Sie neue Lizenzen an. Wenn ja, so können Sie kostenlos auf die aktuelle Version upgraden. Wenn Sie v5 Kunde oder v6 Kunde mit Bronce Support sind, so erwerben Sie vor dem Update die entsprechenden neuen Lizenzen. Gerne erstellt Ihnen unser Vertriebs-Team ein Angebot (sales@passwordsafe.de).
Vorgehen:
Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Upgrade des Servers eine aktuelle PSX-Datensicherung zur Hand haben. Sie können eine PSX-Datensicherung über das automatische Backup erstellen.
Prüfen Sie zuvor, ob Sie das Datenbankpasswort und das Administratorpasswort des Password Safe Datenbank Benutzer haben. Wird die Datensicherung auf einem Netzwerk Share abgelegt, so stellen Sie sicher, dass Sie die Daten des Benutzers zur Hand haben.
Downloaden und installieren Sie nun den neuen Enterprise Server. Der Enterprise Server muss beim ersten Start komplett neu konfiguriert werden. Folgen Sie den Anweisungen des Einrichtungs-Assistenten. Fügen Sie anschließend eine neue Datenbank mit Hilfe des Datenbank-Assistenten hinzu. Im Datenbank-Assistent müssen Sie die PSX-Datensicherung angeben, damit die Daten nach dem Erstellen der neuen Datenbank migriert werden.
Nach dem Erstellen der neuen Datenbank, müssen Sie die Datenbank Firewall definieren, damit auf die Datenbank zugegriffen werden kann. Führen Sie hierzu einen "Rechtsklick" auf den Datenbankname in der Datenbankenübersicht aus und wählen Sie dort den entsprechenden Menüpunkt im Kontextmenü aus.
Wurden die Regeln für die Firewall korrekt definiert, so können Sie nun ein neues "Network Logon" Profil für die Clients erstellen, sofern das Modul "Network Logon" lizenziert wurde.
Erstellen Sie anschließend neue "Backup-Zeitpläne" über Bearbeiten -> Backup-Zeitpläne verwalten. Bitte vergessen Sie nicht, bei einem Backup auf einem Netzwerk Share, die Anmeldung des Dienstes auf einen Benutzer zu konfigurieren.
Optional können "Task’s", d.h. automatisierte Benachrichtigungen oder Funktionen, ausgelöst werden. Eine Beispielfunktion wäre eine automatisierte E-Mail bei einem bestimmten Event (Passwort bearbeiten oder Siegel Freigabe). Das Tasksystem können Sie unter Bearbeiten -> System-Task verwalten konfigurieren.
Die automatische Active Directory Anmeldung erfolgt nur, wenn diese beim Server aktiviert wurde. Klicken Sie hierzu auf Bearbeiten -> Server Optionen. Unter "Sicherheitsparameter" kann die automatische "Windows Authentifizierung" aktiviert werden. Geben Sie in dem Textfeld den Namen der Domäne an. Wenn Ihre Domäne beispielsweise "MyCompany.local" heißt, so müssen Sie hier lediglich "MyCompany" eintragen.
Um den Schutz zusätzlich zu erhöhen wurde ein Hackerschutz eingebaut, den Sie ebenso bei den "Server Optionen" konfigurieren können. Je mehr Optionen Sie aktivieren, um so "härter/strikter" ist der Schutzmechanismus. Wurde ein Benutzer aufgrund eines Hacking-Verdachts gesperrt, so müssen Sie diesen in den "Datenbank-Firewall" und bei den "Gesperrten Benutzer" entfernen, damit dieser wieder Zugriff erhält (je nach Konfiguration).